TebAhpLa-aLphABET
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Wie wortreich oder wortarm oder wörtlich kanndarfsoll Kunst sein?
Wie wörtlich kann man sie nehmen?
Oder gar buchstabieren? Kann Kunst buchstäblich sein?
Gibt es ein Alphabet der Kunst?
Kann man Kunst buchstabieren?
vielleicht so: K – wie Krass, U – wie umdenken, N – wie niemand,
S – wie SCHARF und T -wie teilen.
Oder muss Kunst buchstäblich wortlos sinnlos gegenstandslos transitorisch
und ephemer und geheimnisvoll sein?
S wie Samuel oder Salomon, statt Siegfried – wie seit nazizeiten die Wagnerianer buchstabieren, das deutsche alfabeet – voll „entjudet“?
Den Jacob haben sie nicht nur namentlich ausgemerzt
und durch das buchstäblich teutsche „Jot“ ersetzt.
Aus Z wie Zacharias wurde der Zeppelin ….
Aus N wie Nathan wurde 1934 der urdeutsche Nordpol,
aus D wie David wurde die Dora.
Es gibt tatsächlich eine DIN 5009 fürs Buchstabieren, Alphabetisieren ABC-en.
Seit Jahren wird die DIN 5009 – die Norm fürs Buchstäbliche – von einem Normenkontrollausschuss wörtlich überarbeitet. Oh wie Ordnung!
Mach mir also bitte kein x für ein u vor, keinen querigen Quatsch
und kein ü für ein psilon.
Lieber ungeordnete Gedanken, unordentliche Buchstaben,
unordentliche Bilder.
carl blauhorn + wolfram p. kastner