MEIN CORONA – FOTOTAGEBUCH (März – August 2020)
Zu Beginn der Corona-Epidemie wurde mir schnell klar, dass es in meinem 75-jährigem Leben nichts vergleichbares gab. Dies motivierte mich, ein privates Fototagebuch zu beginnen, das rasch einen erstaunlichen Umfang annahm.
Mir sind die gewaltigen Probleme wohl bewusst, die unser Land bisher beachtlich gut bewältigt hat. Deshalb erfasst mich Unmut über Mitbürger, denen es ziemlich gut geht, die aber auf hohem Niveau jammern oder demonstrieren (“Wir sind laut, weil ihr unsere Freiheit klaut”).
Natürlich bin ich privilegiert und habe die Muse, genauer hinzuschauen und allein in der Natur, aber auch in meinem Umfeld erlebe ich erfreulich viele positive Eindrücke, auch zu Kunst und Kultur, ohne dass sich diese immer fotografisch festhalten lassen. Außerdem gewann ich Zeit zum Lesen, für interessante Kontakte oder für mehr Bewegung und gesunde Ernährung. Ich registriere in unterschiedlichen Zusammenhängen eine beachtliche Kreativität, jedoch auch einige Felder, wo dies weniger ausgeprägt ist, beispielsweise in den föderalen Kultusbehörden.
Ich bin insgesamt zuversichtlich und dankbar und fühle mich von der Idee getragen, dies zum Ausdruck zu bringen.
Nicht zuletzt gilt mein Dank der Initiative und dem Engagement von Reinhild und Günther.
Klaus Lurati
Die Originalseiten auf farbigem Papier haben das Format 50 x 35 cm und wurden einfachheitshalber abfotografiert.